Abendstille Grau schleicht sichs behutsam in den bleichen Tag Der matt sich niederlegt Zart breitet die alte Amme die schwarzen Flügel aus Deckt sacht die Launen und Bilder zu Die unsre Sinne so tückisch narren Dann kehren wir ein Taub und wirr Ins Land der grauen Katzen Wo das Auge sich angenehm weitet Wie war das noch gestern? Riecht das Dunkel immer so? Bekannt sind auch die Sterne Die heimlich mit uns munkeln Und weit gespannt ist der Bogen Wo Nebelschwaden Walzer tanzen Sie spielen das Lied vom Tod Mit kühler Hand streicht sie sanft uns die Augen zu Wenn wir fallen in die andere Welt Wacht sie über uns Lächelnd verharrt sie Bis ihr Haupt sich lautlos neigt Und der Vorhang wieder fällt |
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