Salemaleikum Wie soll ich aus den Vollen schöpfen, wenn der Brunnen im Trockenen liegt? Wie kann ich mich neben anderen fühlen, wenn es die Andern und mich nicht mehr gibt? Wie will ich mich ohne Wehmut fangen, wenn ich längst schon gefallen bin? Und wie muß der Name der Rose in meiner stillen Halle an blanken Wänden bangen, wenn das Haus und der Garten wie Schatten im Wind vor traurigen Zeiten vergangen sind? Wie darf es sein, nach all den Jahren, daß Spiegelbilder gnadenlos und so geduldig bittersüß die unumgängliche Wahrheit bewahren? Sag, wie ist es nur zu fassen, daß grell die Sonne wieder lacht nach tausendundeiner pechschwarzen Nacht? Und Menschen sich freundlicher grüßen denn je Salemaleikum in sauberen Gassen. |
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